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| Besitzer(in): Tertu Waldschmitt |
eingetragen am 16. November 2010 |
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Hunderasse: APBT und AmStaff-Mix Lebenszeitraum: 1995-2010 und 1999-2010 Die liebe Hanni hat die schlimme Zeit der Jahre "nach 2000" mitmachen müssen und ist dabei immer ein liebenswerter Hund geblieben. Einen kleinen scheuen Welpen habe ich vom Züchter übernommen. Ein Hund, der vor Schreck unter die Büsche flüchtete, wenn ein Pferd gewiehert hat und vor lauter Angst vor dem "Lärm" in der Küche lieber fern blieb. Doch war sie immer an meiner Seite, begleitete mich auf all meinen Wegen, war der wunderbarste Hund, den ich von dieser Rasse kennenlernen durfte! Sie hat im Laufe der vielen Jahre, die sie mich begleitete, alle wichtigen Dinge für ihr Leben gelernt. Und immer, wenn sie wieder etwas dazugelernt hat (z.B. mal eine angelehnte Türe mit der Nase zu öffnen), waren meine Worte: bis sie gestorben ist, kann sie endlich alles... Und so war es dann auch, sie hatte 15 lange und schöne Jahre Zeit, alles kennen zu lernen. Und dann kam 2004 Tracy dazu... Hanni und Tracy waren ein tolles, aber absolut unvergleichliches Paar. Die kleine, zarte und absolut wohlerzogene Hanni mit dem Tollpatsch Tracy, die fast 15kg mehr wog. Eine Tracy, die als Scheidungsopfer im Alter von 5 Jahren in unser Leben getreten ist und vieles verändert hat. Sie hat in ihrer Angst, alleine sein zu müssen, Türen zerstört. In ihrer Angst, dass ich ohne sie irgendwo hin gehen könnte, hat sie Autoinnenräume zerfetzt. Sie war wie ein Schatten an meiner Seite - fast so, als wolle sie die nun alte Hanni, die nicht mehr so agil war, ordentlich ersetzen. Und dann kam der Tag, als Hanni so alt wurde, dass ihr kaum noch ein Schritt alleine möglich war. Lange habe ich gewartet, dass sie alleine den Weg in die bessere Welt über die Brücke findet. Aber sie wollte einfach nicht von meiner Seite weichen... So haben ich ihr dann am 1. Februar 2010 den Weg gezeigt und sie schlief friedlich in meinen Armen ein. Tracy bekam nach 3 Monaten eine junge Spielgefährtin hinzu. Sie kümmerte sich wie eine Mutter um den kleinen Neuankömmling. Sie zeigte ihr alle wichtigen Dinge. Sie blühte förmlich auf und aus dem ebenfalls schon etwas betagten Hund wurde wieder ein richtiger Wildfang. Doch dann schien sie sich wohl an Hanni zu erinnern? Ich weiß nicht, was es war. War es Selbstmord? Sie verschlang ohne Nachzudenken ein viel zu großes Stück Fressen - und war innerhalb kürzester Zeit tot. Sie fiel einfach um - sie lag da als würde sie schlafen. All meine Versuche, sie ins Leben zurück zu holen, waren vergeblich. Für diese beiden wunderbaren Hunde, die mich auf einem meiner Lebensabschnitte begleitet haben, lege ich diesen Gedenkstein an und werde meine beiden Rednose-Damen immer in Erinnerung behalten! |
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